Onlinegestützte oder papierbasierte Befragung?

Die folgende tabellarische Gegenüberstellung soll Ihnen dabei helfen zu entscheiden, ob in Ihrem spezifischen Fall eine onlinegestütze oder papierbasierte Befragung sinnvoll ist.
Möglichkeiten Onlinegestützte Befragung Papierbasierte Befragung
Direkte Dateneingabe durch die Befragungsteilnehmer*innen

ja

nein
Adaptive Filterführung innerhalb der Befragung ja nein
Randomisierte Reihenfolge von Aussagen ja nein
Kombination geschlossener und offener Antwortformate ja bedingt
Aufwandsarme Durchführung ja nein
Automatisierte Durchführung der Befragung möglich ja nein
Automatisierte Rückmeldung der Ergebnisse möglich ja nein
Hohe Rücklaufquoten bedingt ja
Erreichbarkeit von Personen vor Ort ja ja
Erreichbarkeit von Personen, die nicht vor Ort sind ja nein

Konkrete Umsetzung Papierbasierter Befragungen

1. Vorbereitung von Befragungen

Zur Vorbereitung papierbasierter Befragungen werden zunächst durch die Organisationseinheit die Zielsetzung und erste übergeordnete Fragestellungen formuliert. In Zusammenarbeit mit dem ZEM kann auf dieser Basis ein fachspezifisch angepasstes Befragungsinstrument entwickelt werden, das für Veranstaltungen oder Module der Organisationseinheit eingesetzt werden kann. Dabei ist zu beachten, dass nicht für jede einzelne Veranstaltung ein separates Befragungsinstrument konzipiert wird, sondern maximal für unterschiedliche Veranstaltungstypen, sofern diese für die Zielsetzung der Befragung zu berücksichtigen sind. Nachdem das Befragungsinstrument konzipiert wurde, programmiert das ZEM einen scanfähigen Fragebogen mit der Software EvaSys Education. Die Organisationseinheit meldet die zu evaluierenden Lehrveranstaltungen oder Module dem ZEM und nennt die gewünschte Anzahl an Fragebogenexemplaren. Das ZEM erteilt einen Druckauftrag an die Hausdruckerei.

2. Durchführung von Befragungen

Die Organisationseinheiten organisieren die Durchführung der Befragungen in den Lehrveranstaltungen oder Modulen.

Die Organisationseinheiten übersenden dem ZEM die ausgefüllten Fragebögen, ggf. mit Deckblatt, deutlich sichtbar voneinander getrennt, sodass es nicht zu Vermischungen zwischen Fragebögen verschiedener Veranstaltungen kommt. Das ZEM scannt die Fragebögen ein.

Wenn offene Nennungen digitalisiert werden müssen, so geschieht dies manuell. Dieser Arbeitsschritt kann durch die Organisationseinheiten beschleunigt werden, wenn nach dem Scanprozess Unterstützung aus den Organisationeinheiten zur Verfügung gestellt wird, um offene Nennungen abzutippen. Hierfür richtet das ZEM entsprechende Zugänge zum System ein.

3. Auswertung und Ergebnisübermittlung

Das ZEM übermittelt die Ergebnisberichte an die Ansprechpartner*innen innerhalb der jeweiligen Organisationseinheit, diese tragen dafür Sorge, dass die Lehrenden die Befragungsergebnisse zu ihrer Lehrveranstaltung erhalten.

Über den Standard-Ergebnisbericht hinausgehende Auswertungen können nach Prüfung und Absprache vom ZEM erstellt werden.

4. Praxistipps

  • Bitte die Fragebögen mit Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift ausfüllen.
  • Bitte nicht mit Bleistift, Füller, hellem Fineliner o.ä. ausfüllen. Sonst gehen die Angaben nicht in die Auswertung ein.
  • Bitte unbedingt innerhalb der vorgegebenen Kästchen markieren. Ankreuz- und Korrekturhinweis finden sich oben auf der ersten Seite des Fragebogens.
  • Auch bei Texteingaben bitte innerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche schreiben, und bitte möglichst leserlich.
  • Alles, was außerhalb der gekennzeichneten Bereiche angekreuzt oder geschrieben wird, wird für die Auswertung nicht berücksichtigt.
  • Fragebögen bitte nicht heften, knicken oder lochen.
  • Bei Nicht-Beantwortung einer Frage bitte einfach alle Felder leer lassen.
  • Fragebögen bitte nicht kopieren, diese sind nicht einlesbar.
  • Für die reibungslose Verarbeitung bitte nur ausgefüllte und sortierte Fragebögen zurücksenden.
  • Sofern Deckblätter vorhanden, diese bitte oben auf den Fragebogenstapel legen.
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