Datenschutzerklärung
I. Einleitung
Als Zentrum für Evaluation und Methoden gehört es zu unserer täglichen Arbeit, Fragen zu stellen, um Antworten auf sozialwissenschaftliche Fragestellungen liefern zu können. Wir verarbeiten Ihre persönlichen Daten ausschließlich im Auftrag und zur Kontaktierung bei der Beantwortung von Forschungsfragen und löschen Ihre persönlichen Kontaktdaten grundsätzlich zum frühestmöglichen Zeitpunkt.
Der verantwortungsbewusste Umgang mit personenbezogenen Daten hat für das Zentrum für Evaluation und Methoden höchste Priorität. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten nach dem aktuellen Stand der Technik, der gültigen Rechtslage sowie den weitergehenden Vorschriften von Berufsverbänden ist Grundlage unserer Arbeit. Wir möchten, dass Sie wissen, wann wir welche Daten erheben und wie wir sie verwenden.
Alle Mitarbeiter*innen des Zentrum für Evaluation und Methoden verpflichten sich auf die Vertraulichkeit im Umgang mit personenbezogenen Daten. Maßgeblich sind dabei die gesetzlichen Bestimmungen des europäischen und deutschen Datenschutzrechts. Das Zentrum für Evaluation und Methoden ist Mitglied des Berufsverbands Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. (BVM) und der DeGEval – Gesellschaft für Evaluation e.V.
Die zuvor genannten Mitgliedschaften verpflichten das Zentrum für Evaluation und Methoden über die gesetzlichen Anforderungen hinaus zur Einhaltung von Standesregeln, in denen festgelegt ist, wie die Anforderungen des Datenschutzes in die Praxis der Markt- und Sozialforschung umzusetzen sind. Dabei treffen wir besondere Vorkehrungen zur Wahrung der Sicherheit von Daten und des Schutzes der Persönlichkeit der Befragten. Der ICC/ESOMAR-Kodex sowie die Standesregeln sind einsehbar unter http://www.rat-marktforschung.de/startseite/. Falls Sie in unserer Arbeit einen Verstoß gegen die Standesregeln erkennen sollten, können Sie dort auch Beschwerde einreichen.
Im Folgenden möchten wir Sie über die Art, Umfang und Zweck der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten informieren. Das wollen wir in präziser, transparenter und verständlicher Weise tun. Sollten Sie darüber hinaus Informationsbedarf, Rückfragen oder sonstiges Feedback zur unserer Datenschutzerklärung haben, kontaktieren Sie uns gerne!
II. Verwendete Begrifflichkeiten
Bevor wir in den kommenden Abschnitten der Datenschutzerklärung auf unseren Verarbeitungsprozess, die rechtlichen Grundlagen unserer Verarbeitung sowie Ihre persönlichen Rechte in diesem Prozess eingehen, wollen wir, dass Sie wissen, wovon wir sprechen. Maßgeblich sind für uns die Begriffsbestimmungen des Art. 4 DSGVO. Wir verwenden demnach unter anderem die folgenden Begrifflichkeiten:
„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind. (Art. 4 Nr. 1 DSGVO)
„Verarbeitung“ meint jeden mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung. (Art. 4 Nr. 2 DSGVO)
„Verantwortlicher“ ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet; sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so können der Verantwortliche beziehungsweise die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden. (Art. 4 Nr. 7 DSGVO)
„Einwilligung“ der betroffenen Person bezeichnet jede freiwillig für den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist. (Art. 4 Nr. 11 DSGVO)
III. Name und Anschrift des Verantwortlichen
Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen lautet:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM)
Oxfordstr. 15
53111 Bonn
E-Mail: info@zem.uni-bonn.de
Website: www.zem.uni-bonn.de
IV. Name und Anschrift des Datenschutzbeauftragten
Der Datenschutzbeauftragte des Verantwortlichen ist:
N.N.
Genscherallee 3
53113 Bonn
E-Mail: datenschutz@uni-bonn.de
Tel: + 49 (0)228 -73 – 6758
https://www.uni-bonn.de/de/datenschutzerklaerung
V. Allgemeines zur Datenverarbeitung
1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten
Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzer*innen grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie unserer Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Die Verarbeitung personenbezogener Daten unserer Nutzer*innen erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung der Nutzer*innen. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist.
2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten
Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a) EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Rechtsgrundlage.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.
Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der die Universität Bonn unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c) DSGVO als Rechtsgrundlage.
Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d) DSGVO als Rechtsgrundlage.
Ist die Verarbeitung zur Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt, die der Universität übertragen wurde, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. e) DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
3. Datenlöschung und Speicherdauer
Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.
VI. Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles
1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Bei jedem Aufruf unserer Internetseite erfasst unser System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.
Folgende Daten werden hierbei erhoben:
- Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version
- Das Betriebssystem der Nutzer*innen
- Den Internet-Service-Provider der Nutzer*innen
- Die IP-Adresse der Nutzer*innen (pseudonymisiert, gekürzte IP-Adresse)
- Datum und Uhrzeit des Zugriffs
- Websites, von denen das System der Nutzer*innen auf unsere Internetseite gelangt
- Websites, die vom System der Nutzer*innen über unsere Website aufgerufen werden (innerhalb von *.uni-bonn.de, Referrer nach außen werden nicht weitergegeben)
Die Logfiles enthalten IP-Adressen oder sonstige Daten, die eine Zuordnung zur nutzenden Person ermöglichen. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn der Link zur Website, von der die nutzende Person auf die Internetseite gelangt, oder der Link zur Website, zu der die nutzende Person wechselt, personenbezogene Daten enthält.
Die Daten werden ebenfalls in den Logfiles unseres Systems gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten der Nutzer*innen findet nicht statt.
2. Zweck der Datenverarbeitung
Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner der nutzenden Person zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse der nutzenden Person für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben.
Die Speicherung in Logfiles erfolgt, um die Funktionsfähigkeit der Website sicherzustellen. Zudem dienen uns die Daten zur Optimierung der Website und zur Sicherstellung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht statt.
3. Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist.
Im Falle der Speicherung der Daten in Logfiles ist dies nach spätestens sieben Tagen der Fall. Eine darüber hinausgehende Speicherung ist möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer*innen gelöscht oder verfremdet, sodass eine Zuordnung des aufrufenden Clients nicht mehr möglich ist.
4. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles sind für den Betrieb der Internetseite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens der nutzenden Person keine Widerspruchsmöglichkeit.
VII. Verwendung von Cookies
1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Unsere Webseite verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem der nutzenden Person gespeichert werden. Ruft ein*e Nutzer*in eine Website auf, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem der nutzenden Person gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht.
Wir setzen Cookies ein, um unsere Website nutzerfreundlicher zu gestalten. Einige Elemente unserer Internetseite erfordern es, dass der aufrufende Browser auch nach einem Seitenwechsel identifiziert werden kann.
In den Cookies werden dabei folgende Daten gespeichert und übermittelt:
- Spracheinstellungen
- Log-In-Informationen
Wir verwenden auf unserer Website darüber hinaus Cookies, die eine Analyse des Surfverhaltens der Nutzer*innen ermöglichen. Zum Einsatz kommt hierbei die Software Matomo (vormals Piwik), Details finden Sie weiter unten unter Punkt IX.
2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Verwendung von Cookies zu Analysezwecken ist bei Vorliegen einer diesbezüglichen Einwilligung der nutzenden Person Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO.
3. Zweck der Datenverarbeitung
Der Zweck der Verwendung technisch notwendiger Cookies ist die Vereinfachung der Nutzung von Websites für die Nutzer. Einige Funktionen unserer Internetseite können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird.
Für folgende Anwendungen benötigen wir Cookies:
- Übernahme von Spracheinstellungen
Die durch technisch notwendige Cookies erhobenen Nutzer*innendaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.
Die Verwendung der Analyse-Cookies erfolgt zu dem Zweck, die Qualität unserer Website und ihre Inhalte zu verbessern. Wir erfahren durch die Analyse-Cookies, wie die Website genutzt wird, und können so unser Angebot stetig optimieren.
4. Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Cookies werden auf dem Rechner der nutzenden Person gespeichert und von diesem an unsere Seite übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer*in auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für unsere Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden.
VIII. YouTube
Die Website der Universität Bonn nutzt Plugins der von Google betriebenen Seite YouTube. Betreiber der Seiten ist die YouTube, LLC, 901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA.
Wenn Sie eine unserer mit einem YouTube-Plugin ausgestatteten Seiten besuchen, wird eine Verbindung zu den Servern von YouTube hergestellt. Dabei wird dem YouTube-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben.
Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube-Account ausloggen.
Die Nutzung von YouTube erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote.
Weitere Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von YouTube unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy.
IX. Kontaktformular und E-Mail-Kontakt
1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Auf unserer Internetseite ist ein Kontaktformular vorhanden, welches für die elektronische Kontaktaufnahme genutzt werden kann. Nimmt ein*e Nutzer*in diese Möglichkeit wahr, so werden die in der Eingabemaske eingegebenen Daten an uns übermittelt und gespeichert. Diese Daten sind:
- Uni-ID
- E-Mail-Adresse
- Betreff
- Frage
Im Zeitpunkt der Absendung der Nachricht werden zudem folgende Daten gespeichert:
- Die IP-Adresse der nutzenden Person
- Datum und Uhrzeit der Registrierung
Für die Verarbeitung der Daten wird im Rahmen des Erhebungsvorgangs Ihre Einwilligung eingeholt und auf die Datenschutzerklärung verwiesen.
Alternativ ist eine Kontaktaufnahme über die bereitgestellte E-Mail-Adresse möglich. In diesem Fall werden die mit der E-Mail übermittelten personenbezogenen Daten der nutzenden Person gespeichert.
Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation verwendet.
2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung der nutzenden Person Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO.
Zielt der E-Mail-Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO.
3. Zweck der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient uns allein zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme.
Die sonstigen erhobenen personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.
4. Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald deren Speicherung für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich ist. Für die personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske des Kontaktformulars und diejenigen Daten, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit dem*der Nutzer*in beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist.
5. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die nutzende Person hat jederzeit die Möglichkeit, ihre Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Nimmt die nutzende Person nur per E-Mail Kontakt mit uns auf, so kann sie auch hier der Speicherung ihrer personenbezogenen Daten jederzeit widersprechen; in einem solchen Fall kann die Konversation jedoch nicht fortgeführt werden.
Alle personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, werden im Falle des Widerrufs gelöscht.
X. Webanalyse durch Matomo
1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten
Wir nutzen auf unserer Website das Open-Source-Software-Tool Matomo (ehemals PIWIK) zur Analyse des Surfverhaltens unserer Nutzer*innen. Die Software setzt ein Cookie auf dem Rechner der nutzenden Person (zu Cookies siehe bereits oben). Werden Einzelseiten unserer Website aufgerufen, so werden folgende Daten gespeichert:
Die Software läuft dabei ausschließlich auf den Servern unserer Webseite. Eine Speicherung der personenbezogenen Daten der Nutzer*innen findet nur dort statt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
- Zwei Bytes der IP-Adresse des aufrufenden Systems der nutzenden Person
- Die aufgerufene Webseite
- Die Website, von der der*die Nutzer*in auf die aufgerufene Webseite gelangt ist (Referrer)
- Die Unterseiten, die von der aufgerufenen Webseite aus aufgerufen werden
- Die Verweildauer auf der Webseite
- Die Häufigkeit des Aufrufs der Webseite
Die Software läuft dabei ausschließlich auf den Servern unserer Webseite. Eine Speicherung der personenbezogenen Daten der Nutzer*innen findet nur dort statt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht. Die Software ist so eingestellt, dass die IP-Adressen nicht vollständig gespeichert werden, sondern zwei Bytes der IP-Adresse maskiert werden (Bsp.: 192.168.xxx.xxx). Auf diese Weise ist eine Zuordnung der gekürzten IP-Adresse zum aufrufenden Rechner nicht mehr möglich.
2. Zweck der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten der Nutzer*innen ermöglicht uns eine Analyse des Surfverhaltens unserer Nutzer. Wir sind durch die Auswertung der gewonnenen Daten in der Lage, Informationen über die Nutzung der einzelnen Komponenten unserer Webseite zusammenzustellen. Dies hilft uns dabei, unsere Webseite und deren Nutzerfreundlichkeit stetig zu verbessern. Durch die Anonymisierung der IP-Adresse wird dem Interesse der Nutzer*innen am Schutz ihrer personenbezogenen Daten Rechnung getragen.
3. Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für unsere Aufzeichnungszwecke nicht mehr benötigt werden.
In unserem Fall ist dies nach 3 Monaten der Fall.
4. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Cookies werden auf dem Rechner der nutzenden Person gespeichert und von diesem an unsere Seite übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer*in auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für unsere Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden.
Wir bieten unseren Nutzer*innen auf unserer Website die Möglichkeit eines Opt-Out aus dem Analyseverfahren. Hierzu müssen Sie dem entsprechenden Link folgen. Auf diese Weise wird ein weiterer Cookie auf ihrem System gesetzt, der unserem System signalisiert, die Daten der nutzenden Person nicht zu speichern. Löscht die nutzende Person den entsprechenden Cookie zwischenzeitlich vom eigenen System, so muss er den Opt-Out-Cookie erneut setzen.
Nähere Informationen zu den Privatsphäreeinstellungen der Matomo Software finden Sie unter folgendem Link: https://matomo.org/docs/privacy/.
XI. Rechte der betroffenen Person
Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, stehen Ihnen als betroffener Person i.S.d. DSGVO folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu:
1. Auskunftsrecht
Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, verarbeitet werden.
Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:
- die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden
- die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden
- die Empfänger*innen bzw. die Kategorien von Empfänger*innen, gegenüber denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden
- die geplante Dauer der Speicherung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer
- das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch die verantwortliche Person oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
- alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person
Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSG-VO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
Sofern die Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken erfolgt, kann das Auskunftsrecht insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.
2. Recht auf Berichtigung
Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung Ihrer Daten gegenüber der verantwortlichen Person, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Die verantwortliche Person hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.
Bei einer Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken kann Ihr Recht auf Berichtigung insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.
3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:
- wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen
- die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen
- die verantwortliche Person die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder
- wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe der verantwortlichen Person gegenüber Ihren Gründen überwiegen.
Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
Wurde die Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von der verantwortlichen Person unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.
Bei einer Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken kann Ihr Recht auf Einschränkung der Verarbeitung insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.
4. Recht auf Löschung
a) Löschungspflicht
Sie können von der verantwortlichen Person verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden. Die verantwortliche Person ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
- Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a) oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
- Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem die verantwortliche Person unterliegt.
- Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.
b) Information an Dritte
Hat die verantwortliche Person die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist sie gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft sie unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.
c) Ausnahmen
Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist
- zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
- zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem die verantwortliche Person unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
- aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h) und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
- für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das unter Abschnitt a) genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
- zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen
5. Recht auf Unterrichtung
Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber der verantwortlichen Person geltend gemacht, ist diese verpflichtet, allen Empfänger*innen, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden.
Ihnen steht gegenüber der verantwortlichen Person das Recht zu, über diese Empfänger*innen unterrichtet zu werden.
6. Recht auf Datenübertragbarkeit
Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie der verantwortlichen Person bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einer anderen verantwortlichen Person ohne Behinderung durch die verantwortliche Person, der die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern
- die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a) DSGVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO beruht und
- die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.
In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einer verantwortlichen Person einer anderen verantwortlichen Person übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die der verantwortlichen Person übertragen wurde.
7. Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein etwaiges auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Im Falle des Widerspruchs verarbeitet die verantwortliche Person die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, sie kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Bei einer Datenverarbeitung zu wissenschaftlichen, historischen oder statistischen Forschungszwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO haben Sie zudem das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, der Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zu widersprechen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
8. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung
Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.
9. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling
Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt.
Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung
- für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und der verantwortlichen Person erforderlich ist,
- aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen die verantwortliche Person unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
- mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.
Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a) oder g) DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.
Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft die verantwortliche Person angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens der verantwortlichen Person, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die EU- Datenschutzgrundverordnung verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.
Die für die Universität Bonn zuständige Aufsichtsbehörde ist die
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Nordrhein-Westfalen
Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
Tel.: 0211/38424-0
Fax: 0211/38424-10
E-Mail: poststelle(at)ldi.nrw.de
XII. Umfragen
1. Arten der verarbeiteten Daten
Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit verarbeiten wir mehrere Arten von personenbezogenen Daten. Das sind im Einzelnen:
- Kontaktdaten (z. B. Telefonnummern, Namen, E-Mail-Adressen, postalische Adressen)
- Inhaltsdaten (z. B. offene Textfelder in allen Arten von Befragungen)
- Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten)
- Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. vom Browser übermittelte Geräte-Informationen, IP-Adressen, Anruflogs)
2. Kategorien betroffener Personen
Innerhalb unserer Befragungen verarbeiten wir die personenbezogenen Daten von unterschiedlichen Personengruppen. Diese lassen sich in zwei übergeordneten Gruppen zusammenfassen:
a) Nutzer*innen
- Teilnehmer*innen an Online-, telefonischen oder postalischen Befragungen
- Bewerber*innen beim ZEM (per E-Mail oder über das Online-Formular)
- ggf. Besucher*innen und Nutzer*innen unserer Webseiten
- ggf. dritte Personen, die durch Teilnehmer*innen an Online-Befragungen zur Teilnahme eingeladen werden
b) Ansprechpersonen
- projektspezifische Ansprechpersonen beim ZEM (i.d.R. zuständige Projektleiter*innen)
- allgemeine Ansprechpersonen beim ZEM (etwa IT)
- ggf. projektspezifische und/oder allgemeine Ansprechpersonen bei Auftraggeber*innen, für die wir Online-Befragungen durchführen
3. Zweck der Verarbeitung
- Durchführung von Befragungen der Hochschulevaluation
- Durchführung von Befragungen der Markt- und Sozialforschung sowie Evaluation
- Beantwortung von Kontaktanfragen und Kommunikation mit Teilnehmer*innen
- Sicherheits- und Wartungsmaßnahmen
Was wir unter diesen Punkten verstehen, wollen wir Ihnen in den folgenden Absätzen eingehend erläutern. Dazu unterscheiden wir zunächst einmal danach, wie wir Ihre Informationen erfassen. Wir erfassen und speichern die Antworten, die Sie uns auf unsere Befragungen übermitteln. Die Teilnahme an einer Befragung durch das ZEM ist dabei grundsätzlich freiwillig. Zu unterscheiden ist dabei zwischen verschiedenen Arten von Befragungen:
a) Anonyme Online- oder telefonische Befragungen:
Anonyme Online-Befragungen, an der grundsätzlich jede Person, die den Befragungslink kennt und die an der Umfrage interessiert ist, teilnehmen kann.
Bei anonymen Befragungen ist die Beantwortung in der Regel ohne die Angabe von personenbezogenen Daten, wie z.B. Ihrer postalischen Adresse möglich. Je nach Fragebogen kann es sein, dass wir Sie für Ihre Teilnahmebereitschaft belohnen möchten oder für mögliche Folgebefragungen nach Ihren Kontaktdaten fragen. Sobald dies der Fall ist, werden wir Ihre Kontaktdaten strikt von Ihren Angaben im Fragebogen trennen. Dabei werden wir jeweils den gesetzlichen Informationspflichten nach Art. 13 DSGVO in vollem Umfang nachkommen.
b) Personalisierte Online-, schriftliche oder telefonische Befragungen
Personalisierte Online-Befragungen, zu deren Teilnahme Sie z.B. per E-Mail oder Brief eingeladen wurden. Diese Einladungen enthalten einen Zugangscode, der nur Ihnen persönlich die Teilnahme an einer Umfrage ermöglicht. Personalisierte telefonische oder postalische Befragungen, die wir im Auftrag durchführen und bei denen uns von unseren Auftrageber*innen Kontaktdaten übermittelt wurden.
Im Rahmen von personalisierten Befragungen senden wir Ihnen z.B. per E-Mail oder Brief einen individuellen Zugangscode zu einem Onlinefragebogen oder einen Papierfragebogen zu oder rufen Sie auf Ihrer Festnetz- oder Mobilfunknummer an.
Ihre Kontaktdaten können dabei je nach Befragungsprojekt aus unterschiedlichen Quellen stammen, die wir Ihnen im Rahmen der gesetzlichen Informationspflichten gemäß Art. 14 DSGVO grundsätzlich zu Beginn der Befragung nennen werden.
So kann es sein, dass Sie sich selber bei uns oder unserem Auftraggeber freiwillig zur Teilnahme an einer Befragung registriert haben oder Sie uns Ihre Kontaktdaten zwecks Einladung zu einer Befragung telefonisch mitgeteilt haben. Bei Mitarbeiter*innenbefragungen haben wir Ihre Kontaktdaten von Ihrem*Ihrer Arbeitgeber*in erhalten.
Bei Befragungen von Unternehmen entstammen Ihre Kontaktdaten öffentlich zugänglichen Quellen, wurden uns von unserem*unserer Auftraggeber*in übermittelt oder wir haben Ihre Kontaktdaten bei einem Anruf in Ihrem Unternehmen erfragt.
Sofern wir Ihre Adresse von unserem*unserer Auftraggeber*in erhalten haben, verarbeiten wir diese im Rahmen einer bestehenden Auftragsdatenverarbeitung nach § 11 BDSG (alt) bzw. im Rahmen einer Auftragsverarbeitung nach Art. 28 DSGVO.
Auch bei dieser Art von Befragung kann es sein, dass wir Sie für Ihre Teilnahme belohnen oder Sie für eine Folgebefragung oder mehrere Folgebefragungen im Rahmen des aktuellen Forschungsprojekts einladen möchten. Dazu werden wir jeweils Ihre Kontaktdaten erheben müssen. Sobald dies der Fall ist, werden wir Ihre Kontaktdaten strikt von Ihren Angaben im Fragebogen trennen. Dabei werden wir jeweils den gesetzlichen Informationspflichten nach Art. 13 DSGVO in vollem Umfang nachkommen.
Ihre Einwilligung zur Teilnahme ist jederzeit und ohne Angabe von Gründen widerrufbar. Während der Befragungsphase werden Ihre Kontaktdaten und Ihr persönlicher Zugangscode getrennt von Ihren Fragebogenantworten gespeichert und sind diesen nur mittels einer automatisch generierten Zeichen- oder Ziffernfolge zuordenbar (sog. “Pseudonymisierung”).
Nach Abschluss des Befragungsprojekts werden Ihre Kontaktdaten und die Zuordnung zu den Fragebogenantworten gelöscht. Eine Zuordnung der Antworten auf den Fragebogen zu den Kontaktdaten der Befragten ist danach dann nicht mehr möglich (sog. „Anonymisierung“).
Etwaige Abweichungen von diesen Grundsätzen und Regeln werden Ihnen in Ausnahmefällen vorab explizit mitgeteilt.
Technische Informationen, die wir über Ihren Zugriff auf unsere Webserver erhalten
Neben Ihren inhaltlichen oder personenbezogenen Angaben in Online-Fragebögen, wird jeder Ihrer Zugriffe auf einen Webserver beim ZEM in einer Protokolldatei für eine begrenzte Zeit mit folgenden Daten gespeichert:
- Datum und Uhrzeit des Abrufs,
- Anfragedetails und Zieladresse,
- Name der abgerufenen Datei und übertragene Datenmenge,
- IP-Adresse
- Meldung, ob der Abruf erfolgreich war
Diese Daten werden für statistische und Sicherungszwecke sowie zur Behebung möglicher Fehler ausgewertet. Diese Daten verarbeiten wir auf Basis unserer berechtigten Interessen nach Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO, sie werden nicht mit Ihren Angaben im Fragebogen verknüpft. Es erfolgt keine personenbezogene Auswertung oder Profilbildung. Wir behalten uns aber vor, Ihre IP-Adresse bei Angriffen auf die Internetinfrastruktur vom ZEM auszuwerten.
Darüber hinaus werden von unserer Befragungssoftware folgende Informationen ebenfalls für eine begrenzte Zeit in einer Protokolldatei gespeichert:
- Datum und Uhrzeit des Fragebogenaufrufs und -abschluss
- Name der aufgerufenen Befragung
- Status des Fragebogens bei Abschluss („Vollständig bearbeitet“ oder „Unterbrochen“)
- bei personalisierten Befragungen: Ein Pseudonym zur Verknüpfung von Umfrageantworten und Kontaktdaten
Auch diese Daten werden auf Grundlage unserer berechtigten Interessen nach Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO nur für statistische Zwecke oder zur Behebung möglicher technischer Fehler erhoben und ggf. ausgewertet. Es erfolgt grundsätzlich keine personenbezogene Auswertung oder Profilbildung.
Die folgenden Daten werden automatisch zusammen mit Ihren Antworten auf eine Umfrage dauerhaft gespeichert:
- Datum und Uhrzeit des ersten Fragebogenaufrufs und -abschluss
- Status des Fragebogens bei Abschluss („Vollständig bearbeitet“ oder „Unterbrochen“)
- Typ des Endgeräts (Desktop-PC, Tablet oder Smartphone)
- bei personalisierten Befragungen: Ein Pseudonym zur Verknüpfung von Umfrageantworten und Kontaktdaten
Nach Abschluss eines Befragungsprojekts und sofern keine Folgebefragung geplant ist, wird die Verknüpfbarkeit zwischen Umfrageantworten und Kontaktdaten durch Löschung der Kontaktdaten zum frühestmöglichen Zeitpunkt aufgehoben („Anonymisierung“, siehe auch Erläuterungen zu personalisierten Befragungen). Dieser Zeitpunkt wird Ihnen üblicherweise zu Beginn der Befragung genannt. Falls wir Ihnen diesen Zeitpunkt nicht konkret benennen können, werden wir Ihnen darlegen, woran sich die Dauer der Speicherung bemisst. Das können etwa ein variables Projektende oder vertragliche Regelungen zur Abnahme der anonymisierten Befragungsergebnisse durch unsere Auftraggeber*innen sein.
Meta-/Kommunikationsdaten
Folgende Meta-/Kommunikationsdaten fallen im Rahmen telefonischer Befragungen an:
- Datum und Uhrzeit des Anrufs
- Ergebnis des Kontakts (z.B. „Teilnahme verweigert“ oder „Befragung abschlossen“)
- angerufene Telefonnummer
- bei personalisierten Befragungen: Ein Pseudonym zur Verknüpfung von Umfrageantworten und Kontaktdaten
Diese Daten werden auf Grundlage unserer berechtigten Interessen nach Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO für statistische Zwecke sowie zur Behebung möglicher technischer Fehler erhoben und temporär gespeichert. Während der Projektlaufzeit einer telefonischen Befragung werden diese Daten z. B. in Form der Anrufzeitpunkte ggf. genutzt, um Sie bei der Ausübung Ihrer gesetzlichen Rechte (etwa dem Auskunftsrecht nach Art. 15 DSGVO) zu unterstützen. Darüber hinaus erfolgt grundsätzlich keine personenbezogene Auswertung oder Profilbildung.
4. Maßgebliche Rechtsgrundlagen
Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen als Markt- und Sozialforschungsinstitut ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.
5. Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeiter*innen und Dritten
Alle Daten, die wir im Rahmen der Beantwortung von Befragungen erhalten haben, werden streng vertraulich behandelt. Daten, die beim Zugriff auf Onlinefragebögen protokolliert wurden, werden an Dritte nur übermittelt, soweit wir gesetzlich oder durch Gerichtsentscheidung dazu verpflichtet sind oder dies im Falle von Angriffen auf die Internetinfrastruktur zur Rechts- oder Strafverfolgung erforderlich ist.
Fragebogenantworten werden grundsätzlich nur zusammen mit den Angaben der anderen Befragten in zusammengefasster (aggregierter) Form ausgewertet (z.B. als Mittelwert aller Antworten), veröffentlicht oder an Dritte (z.B. unsere*n jeweilige*n Auftraggeber*in oder von ihr*ihm bevollmächtigte Dritte) weitergegeben. Dabei achten wir darauf, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmer*innen möglich sind.
Sofern wir eine Befragung im Auftrag durchführen und wir vertraglich verpflichtet sind, die Befragungsdaten an den*die Auftraggeber*in oder von ihm bevollmächtigte Dritte weiterzugeben, übermitteln wir grundsätzlich nur die anonymisierten Befragungsdaten. Im Einzelfall und sofern es sich bei dem*der Auftraggeber*in ebenfalls um ein Forschungsinstitut und nicht z.B. ein Unternehmen handelt, das Kund*innen oder Mitarbeiter*innen befragen lässt, übermitteln wir auch die weitergehenden Befragungsdaten. Dort gelten die gleichen Verpflichtungen zum Datenschutz.
Eine Weitergabe von im Rahmen der Beantwortung von Befragungen erhaltenen personenbezogenen Daten an Dritte, zu kommerziellen oder nichtkommerziellen Zwecken, findet darüber hinaus ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung nicht statt. Dies kann etwa im Rahmen von Vergütungen für die Befragungsteilnahme eine Rolle spielen, etwa wenn die Vergütung in Form von elektronischen Gutscheinen ausgezahlt wird.
Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.
6. Rechte der betroffenen Personen
Auskunftsrecht der betroffenen Person (Art. 15 DSGVO): Sie haben das Recht zu erfahren, ob Sie betreffende personenbezogene Daten durch uns verarbeitet werden. Falls dies der Fall ist, haben Sie das Recht, weitere Informationen über die Verarbeitung und eine Kopie Ihrer durch uns verarbeiteten personenbezogenen Daten zu erhalten.
Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO): Falls wir Sie betreffende falsche personenbezogene Daten verarbeiten, haben Sie das Recht, diese Daten durch uns korrigieren zu lassen. Sollten wir unvollständige Daten verarbeiten, haben Sie das Recht, eine Vervollständigung Ihrer Daten zu verlangen.
Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) (Art. 17 DSGVO): Sie haben das Recht, eine unverzügliche Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zu verlangen.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO): Sie haben nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO): Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie uns zur Verarbeitung bereitgestellt haben, zu erhalten. Zudem können Sie bewirken, dass wir diese Daten an einen anderen Verantwortlichen übermitteln.
Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO): Sie das Recht, eine Beschwerde bei einer zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.
7. Widerrufsrecht
Über die zuvor genannten Rechte hinaus haben Sie nach Art. 7 Abs. 3 DSGVO das Recht, jederzeit uns erteilte Einwilligungen zu widerrufen, um eine zukünftige Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu unterlassen.
8. Widerspruchsrecht
Schließlich haben Sie auch das Recht, der zukünftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Art. 21 DSGVO zu widersprechen.
9. Löschung von Daten
Wie im Kapitel „Rechte der betroffenen Personen“ erläutert, haben Sie das Recht, die Löschung und Einschränkung der Sie betreffenden personenbezogenen bei uns zu veranlassen. Sofern wir dazu projektspezifisch keine Ausnahmen geltend gemacht haben, löschen wir Ihre Daten grundsätzlich sobald diese für ihre originäre Zweckbestimmung, der Beantwortung von Forschungsfragen, nicht mehr nötig sind. Das wird üblicherweise mit Übermittlung der anonymisierten Befragungsergebnisse an unsere Auftraggeber*innen der Fall sein. Etwaige Ausnahmen bilden personenbezogene Daten, zu deren Speicherung gesetzliche Aufbewahrungsfristen bestehen. So betragen die Aufbewahrungsfristen für Handelsbriefe und Buchungsbelege gemäß § 257 Abs. 1 HGB (etwa im Rahmen der Vergütung von Befragungsteilnahmen) sechs Jahre und nach § 147 Abs. 1 AO müssen für die Besteuerung relevante Unterlagen zehn Jahre lang aufbewahrt werden.
Sollten wir zu dieser gesetzlichen Aufbewahrungsdauer verpflichtet sein, können Ihre personenbezogenen Daten nicht gelöscht werden. Wir werden jedoch sicherstellen, dass die Verarbeitung dieser Daten eingeschränkt wird, die Daten also gesperrt werden und zu keinem anderen Zweck als unserer gesetzlichen Aufbewahrungspflicht gespeichert bleiben.
10. Kontaktaufnahme
Falls Sie mit uns in Kontakt treten wollen, etwa per Anruf auf projektspezifischen Telefonnummern bzw. per E-Mail oder bei der Wahrnehmung Ihrer Betroffenenrechte, werden Ihre Kontaktdaten zur Bearbeitung der Anfrage bis zur Klärung des Sachverhalts bei uns gespeichert. Je nach Art des Kontakts geschieht dies etwa in E-Mail-Form oder durch handschriftliche oder digitale Notizzettel. Es erfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation verwendet. Ihre Daten werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt gelöscht. Als Rechtsgrundlage dieser Verarbeitung berufen wir uns auf Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.